Archiv für Berthold Sunke
Winterbetrieb (10.000 km) – (Anfang 2015)
Wie geht es weiter (nach 8.000 km) – Herbst 2014
Warum gehen wir diesen betriebswirtschaftlich schwer nachvollziehbaren Schritt? Ich bin überzeugt, dass es eine sinnvollere Verwendung von Erdöl gibt als diese endliche Ressource einfach zu verbrennen. Außerdem ist Elektrizität die einzige Energie, die wir hier in Europa sinnvoll selbst herstellen können, um dadurch die Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu reduzieren. » Weiterlesen
Pionierzeit (Frühjahr 2014)
Initiiert durch das Goingelectric Forum stellte ich der Firma Paulchen in Hamburg den i3 als Muster für den Prototypen eines Fahrradträgers zur Verfügung. Nach drei Sessions, die wohl aufwendiger waren als von Paulchen geplant, war der Träger fertig konstruiert und kann nun auch über das Internet geordert werden.
Ein Lob auch für das ServiceTeam der BMW Niederlassung Hamburg, das bisher einen guten Job macht und immer ein offenes Ohr für Fragen hat.
Was verbessert werden kann und Probleme
Um die Idee der Elektromobilität als Ganzes zu fördern, empfehle ich BMW (und VW) den Einbau eines 3-phasigen Wechselstromladers. Damit würde sich die Nutzbarkeit der i3 durch die bereits vorhandene Infrastruktur signifikant erhöhen.
Die aktuell individuell realisierten Abrechnungssysteme der verschiedenen Stadtwerke und Stromanbieter führt zumindest zu einer ansehnlichen Sammlung an RFID Chips, Ladekarten oder zumindest Accounts auf dem Smartphone.
Defekte Radlager, die sich durch Rostschlieren auf den Felgen zeigten, sorgten bisher für den einzigen ungeplanten Werkstattaufenthalt.
… auf geht’s, in die Mobilität der Zukunft (Herbst 2013)
Die Entscheidung
Nach einem Treffen mit der Hamburger eMobility Community reservierte ich unverbindlich einen BMW i3, den ich zuvor auf der IAA 2013 gesehen hatte. Eigentlich wollte ich nur schneller an eine Probefahrt kommen, aber nach zwei Wochenenden mit dem Volvo Plug-In Hybrid und dem BMW ActiveE war ich infiziert, zumal wir mit unserer PV-Anlage ca. 30% mehr Strom produzieren als der Haushalt über das Jahr gesehen verbraucht.
Ernst wurde es Anfang Dezember, als BMW nachfragte, ob ich die Reservierung in eine Bestellung umwandeln wollte. Es folgten eine Probefahrt mit dem i3 (und so ziemlich allen eMobilen, die verfügbar waren), intensive, kontroverse Diskussionen in der Familie und dem Freundeskreis, Gespräche mit dem BMW Genius der NL Hamburg und der Chat im Forum von Goingelectric.de. Am 30.12.13 unterschrieb ich den Kaufvertrag, insbesondere da ich BMWs Konzept zur Nachhaltigkeit für schlüssig und konsequent umgesetzt empfunden habe.
Die Ausstattung
Der Genius empfahl die Zusatzausstattungen: Komfortpaket (nicht nur wegen der beheizbaren Sitze), Schnellladung und Wärmepumpe. Diese drei Komponenten kann ich nur jedem Interessenten empfehlen mit einzuplanen. Als weiteres Zubehör standen dann noch zusätzlich im Vertrag: LED-Scheinwerfer wegen des geringeren Energiebedarfs, Harman-Kardon HiFi, Metallic-Lack im dunklen Grau und die Connectivity-Dienste. Das Navigationssystem „Professional“ war noch Bestandteil des 1st Edition Angebots.
Die Wartezeit
… war ausgefüllt mit der Auswahl der Versicherung und der richtigen Wallbox. Versichert ist der i3 nun bei der HUK, und als Wallbox wurde die WallB-E Box mit 22 kW/h Leistung der Firma Petring installiert. Am 27.03.2014 wurde mir in der Niederlassung Hamburg dann der BMW i3 übergeben, zwei lange Wochen später als ursprünglich geplant.